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Stronghold

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Es begab sich zu einer Zeit, als die Menschen wild, die Technik einfach, die Mauern dick und die Luft recht stürmisch war. Da machte sich ein küner Burgherr auf, um sich sein Traumdomiziel zu errichten.
In diesem Echtzeit-Strategiespiel alla
Age of Empire ist man aufgefordert seinen kleinen Untertanen mit Arbeit und Nahrung zu versorgen, eine Armee zu erstellen, eine standfeste Burg zu bauen und sich gegen allerlei diverse Halunken und sonstiger arglistiger Gegner zu behaupten.
So wird man im Einzelspielermodus, aufgefordert, Deutschland von 4 bösen Burgherren zu befreien und das Volk unter Eurer Herrschaft zu vereinen. Das geschieht meistens, indem man, angefangen mit einem Bergfried, allerlei diverser Gebäude errichtet, Mauern drumrum baut, Soldaten ausbildet und für die Versorgung der Untertanen sorgt. Hin und wieder darf man auch mit einer kleinen Armee die Burg des feindlichen Burgherren Niederwalzen. Dazu stehen einem bis zu 32 unterschiedliche Gebäude zur Verfügung. So baut man z.B. eine Holzfällerhütte, die sogleich mit einem Dorfbewohner bemannt wird, der wiederum gleich anfängt Bäume zu fällen und das kleingehackte Holz in das Vorratslager schafft. Mit diesem gesammelten Holz können dann weitere Gebäude gebaut werden. Wie z.B. ein Getreidefeld auf dem Weizen wächst, das auch von dem zuständigen Dorfbewohner geerntet und ins Vorratslager gebracht wird. Dieses Wiederrum muß in der Mühle gemahlen und kann erst dann vom Bäcker zu Brot und damit zu Nahrung weiterverarbeitet werden. Diese ist durchaus für eurer Volk von Bedeutung. Denn satte Menschen sind glücklicher als hungrige. So kann man auch die freigegebene Nahrungsmenge bestimmen, die sich Wiederrum auf die Stimmung der Menschen niederschlägt. Am unteren Bildschirmrand wird ständig die Stimmung angezeigt. Sinkt diese unter den Wert von 50, so verlassen euch die Untertanen, liegt der Wert darüber, erscheinen sie automatisch am Bergfried bis das Bevölkerungslimit erreicht ist. Dieses kann man mit Hilfe neuer Häuser nach oben schrauben. Für die Stimmungsbeeinflussung stehen einem noch mehr Möglichkeiten, als nur die Nahrungsmenge zur Verfügung. Durch hohe Steuern füllt sich zwar die Schatzkammer, aber die Stimmung leidet darunter. Also baut man eine Schenke und läßt Bier brauen und ausschenken. Besoffene Menschen sind glücklicher. Auch das Errichten von Kapellen bzw. Kirchen oder Kathedralen hilft der Stimmung. So segnen die zuständigen Pfarrer die Leute und das hebt die Laune der Gläubigen. Nebenbei gibt es auch noch je 9 Dorfverschönerungsgegenstände, die auf die Stimmung schlagen. Baut man Gärten wird das Volk glücklicher, dafür aber schlendern sie mit Vorliebe durch die Blumen und vernachlässigen ihre Arbeit, oder man baut Pranger und Streckbank dann wird das Volk strebsamer aber ihre Stimmung geht dafür in den Keller.
Mit all diesen Möglichkeiten hat man schon einiges zu tun um die Bedürfnisse der Untertanen zu befriedigen. Doch da gibt es ja auch noch den Gegner. Und dieser Schläft nicht. Also heißt es, Mauern um sein Dorf bauen, einige der 4 verschieden großen Türme dran, Torhaus mit Zugbrücke bauen und dann einen Wassergraben um seine neue Burg graben lassen um dem Feind möglichst viel Wiederstand entgegen zu setzen. Auf die Türme kann man noch eine Mange oder Balliste errichten, Armbrust- und Bogenschützen auf die Mauern, Baumeister mit heißem Pech zwischen die Zinnen und unter Umständen noch Mörderlöcher oder Pechgraben, die von brennenden Pfeilen in Brand geschossen werden können, vor den Wassergraben plazieren und der Feind kann kommen. Und das wird er. Dieser setzt unter Anderem auf Katapulte, Belagerungstürme, Tunnelgräber und auf Massen von Lanzenträger, Streitkolbenkämpfer, Pikeniere, Schwertkämpfer und Rittern um die von Euch sorgsam errichtete Burg zu erstürmen.
Aber der Gegner besteht nicht nur aus feindlichen Einheiten. So kämpft man mit Hilfe einer Apotheke gegen die Pest, die leicht ausbricht, wenn man zu eng baut, was man so oder so eher vermeiden sollte, denn wenn ein Feuer ausbricht und man nicht genügend besetzte Brunnen zur Brandbekämpfung hat, dann kann einem schon mal die komplette Burg abfackeln. Wolfs- und Bärenattacken dezimieren Eure Bevölkerung und Schädlinge sowie sich schnell vermehrende Hasen vernichten die Ernte. Und zu guter Letzt können einem auch noch die Rohstoffe ausgehen, wenn man Raubbau an der Natur betreibt. Hat man den letzten Baum gefällt oder den letzten Hirsch erlegt, muß man bis zum Ende des Levels auf Holz oder Wildbraten verzichten und das ist dann wirklich fatal.

Man hat also kräftig zu tun und wenig Zeit sich auszuruhen. Nur gut, daß es 4 unterschiedliche Schwierigkeitsstufen gibt. Wobei “Leicht” nicht unbedingt leicht für Einsteiger, sondern eher leicht für etwas geübte Spieler ist. Aber die Übung hat man relativ schnell erarbeitet. Dabei hilft einem auch die kurze Lehrstunde bei der alle wichtigen Funktionen ausführlich erklärt werden. Also nicht gleich am Anfang frustriert aufgeben das wird schon, sobald man weiß was jede Figur für Fähigkeiten und besonders was für Schwächen hat.
Ist man mit der Militärkampagne, die aus 21 Levels besteht und damit recht schnell durchgespielt, fertig, steht einem noch das Belagerungsspiel zur Verfügung. Dabei greift man eine bereits errichtete Burg an oder verteidigt sie. Leider ist das eher ein selbsablaufendes Demo, da dort der Wirtschaftsgedanke fehlt und somit wenig Einfluß auf den Spielverlauf besteht. Man schlägt sich bis alle Einheiten tot sind und hat dann entweder gewonnen oder verloren. Besser ist da das Invasionsspiel. Das hält sich vom Spielprinzip an die Militärkampagne. Zudem steht einem eine 5 Level große Wirtschaftskampagne zur Verfügung, bei der es keinen feindlichen Burgherren zu besiegen gilt, sondern allein auf die Befriedigung der Bürger gerichtet ist. Dann gibt es noch ein paar Wirtschaftsmissionen bei denen man vorrangig mit der widrigen Landschaft zu kämpfen hat und als letztes steht einem noch das freie Bauen offen, bei dem man ungestört seine Traumburg zusammenbauen kann. Dies Wiederrum verliert schnell seinen Reiz, da die Möglichkeiten der Gebäude begrenzt ist. Es gibt keine Evolution. Upgrades wie bei
Age of Empire , bei dem erst nach und nach alle Funktionen freigeschaltet werden, gibt es nicht. Jedes Gebäude hat eine Funktion und diese steht sofort zur Verfügung. Ebenso sind die Gebäudeteile der Burg zu einfach gehalten um ein Schloß zu errichten.
Die Langzeitmotivation fehlt.
Das haben wohl auch die Entwickler gemerkt und spendiertem dem Spiel einen Editor, mit dem man auf einfachster Weise für alle Spielvarianten seine eigene Karte erstellen kann. So werden wir wohl zukünftig auf viele selbstgemachten Levels im Internet stoßen. Wir sind da keine Ausnahme und bieten euch im Spezial zu Stronghold ebenfalls selbst erstellte Karten zum Download an.

Ein Mehrspieler-Modus darf hier natürlich nicht fehlen. Dabei können bis zu 8 Spieler sich gegenseitig ihre Burgen zerstören. Dies kann sowohl  per IPX, TCP/IP, Modem oder serielle Verbindung geschehen.

Kommentar:

Die Grafik ist hübsch. Die Bäume wiegen sich im Wind, wobei der Wind schon eher einem Sturm gleicht, denn so verbogene Bäume sieht man selten. Eine gewisse Liebe zum Detail ist erkennbar, wobei die Grafik nur zweifach zoom- und vierfach drehbar ist.
Personen können nicht, wie in
Age of Empires, von Gebäuden eingeschlossen werden, da diese sich automatisch zum Bergfried zurückteleportieren, wenn sie nicht weiter kommen.
Der Sound ist ansprechend, wobei das laute Gemuhe der Kühe einem nach längerer Spielzeit schwer auf den Geist geht. Die Hintergrundmusik ist passend, kommt aber über den Anspruch einer Fahrstuhlmusik nicht hinaus.
Das Datum ist irgendwie überflüssig (wie bei den meisten Spielen), denn hat man lange gespielt, sind tausend Jahre vorüber und die Menschheit steht immer noch im Mittelalter. Zudem tragen die Apfelbäume vier Mal im Jahr Früchte.

Vom Spielprinzip ist Stronghold einfacher und setzt mehr auf Angriff und Verteidigung als Age of Empires. Die Gesammtspieldauer der Missionen könnte länger sein und die Langzeitmotivation fehlt, ist aber immer für ein kurzes Spiel gut. Besonders im Multiplayer, eine gute Alternative zu den gängigen Ballerspielen.

(Redakteur: Voodoo 8)

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Spielbewertung der Voodoo-Clubmitglieder (Erklärung)

V1

 

V2

Noch nicht getestet

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